
- - Zuletzt aktualisiert: 22. August 2025
Geld verdienen mit einem Reiseblog – worauf es ankommt

Du bist Reiseblogger, erstellst richtig coolen Content, besuchst die Orte tatsächlich, wo du drüber schreibst, machst hochwertige Fotos – doch verdienst gar nix oder nur 500 Euro im Monat mit deinem Blog – und verstehst nicht warum und bist frustriert?
Wenn du Geld verdienen willst mit deinem Reiseblog, aber es nicht klappt, dann könnte dieser Text einer der wichtigsten sein, den du dieses Jahr liest. Und auch wenn du gerade erst startest und Reiseblogger werden willst, kannst du durch diesen Artikel gleich wichtige Fehler vermeiden.
Traumberuf Reiseblogger
Reiseblogger werden – das ist vor einigen Jahren ein richtiger Trend geworden und es sind wahnsinnig viele Reiseblogs aus dem Boden geschossen.
Tolle Orte bereisen und Fotos machen, Erfahrungen sammeln und teilen, und darüber schreiben, und damit sogar Geld verdienen nebenbei (oder sogar hauptberuflich irgendwann) – das klang ziemlich verlockend.
Und einige Reiseblogger machen das ja auch so erfolgreich, dass sie inzwischen davon leben können, oder sogar ein Team um sich herum aufbauen konnten, wie z.B. 22Places, die längst nicht mehr nur zu zweit ihren Blog betreiben.
Nur hat längst nicht jeder Reiseblogger auch nur annähernd den Erfolg der Beiden.
Wenn du möchtest, schau dir auch mein Youtube-Video zu diesem Artikel an:
Was sind häufige Fehler, wenn man Geld verdienen will mit einem Reiseblog?
Ein Grund, warum sehr viele Blogger kein Geld verdienen mit ihrem Reiseblog – oder nur wenig – trotz harter Arbeit, liegt allein in der falschen Positionierung.
Das Problem hat sehr oft 0 mit der Qualität des Contents zu tun, oder dass die Fotos nicht geil genug sind, oder du einmal zu wenig pro Woche auf Social Media postest. Nope, vergiss es.
Es geht um die Positionierung deines Blogs und die Frage: Was ist dein Therma?
Was sehr viele Reiseblogger falsch machen, ist: Sie haben kein spezifisches Thema. Keine Nische.
Sie schreiben über alles und jeden. Städtetrips, Aktivurlaub, Roadtrips. Europa, Asien, Amerika. Ländlich, urban.
Das Problem dabei: Es gibt nichts, worin sie wirklich Experten sind.
Und daher in den Augen von Google und anderen Plattformen oder Suchmaschinen auch für kein Thema wirklich ganz oben gelistet in den Suchergebnissen.
Und deshalb bekommen sie viel zu wenig Views und Klicks – und Einnahmen. Und das, obwohl sie sich richtig Mühe geben, den Arsch abarbeiten und geilen Content liefern mit tollen Fotos oder Videos und Insidertippps.
Es gibt nur ganz wenige Reiseblogger in Deutschland, die das Glück haben, mit einem allgemeinen Reiseblog richtig viel Reichweite und Kohle zu machen, und das ist 22Places z.B. Bei denen funktioniert es aber halt, weil die das schon ewig machen und ein großes Team haben.
Meine eigene Erfahrung als Reiseblogger: Glück bei der Nischenwahl
Ich muss sagen, dass ich da auch ehrlich was Glück hatte, dass ich das damals intuitiv richtig gemacht habe mit meinem Outdoor-Blog zum Thema Jakobsweg.
Und das ist mir auch erst im Nachhinein klar geworden, als ich mich mit anderen Reisebloggern ausgetauscht habe und die mich gefragt haben, ob mir nicht manchmal die Themen ausgehen, wenn ich immer nur über das gleiche Thema schreibe.
Doch im Nachhinein war es so, dass ich genau dadurch eine hervorragende Sichtbarkeit bei Google etc. gewonnen habe, dass ich mich spezialisiert habe – und dadurch auch gutes Geld mit dem Blog verdienen konnte.
Plus: Wenn du tief genug gräbst, gehen dir die Themen nicht aus, denn es gibt so viel Aspekte, die du noch nicht, oder nur von einer Seite aus beleuchtet hast.
Tipp: In meinem Vertiefungskurs „Nischenwahl & Branding“ lernst du alles dazu im Detail.
Hast du einen Tipp, wenn ich Reiseblogger werden will?
Meine Empfehlung daher für dich, wenn du mit deinem Reiseblog noch keinen finanziellen Erfolg hast, oder auch gerade erst startest: Mach dir richtig Gedanken über deine Positionierung und finde eine Nische, die dir Spaß macht, und in der du dich auskennst, und zu der es eine Nachfrage gibt.
Statt über sämtliche Inseln zu schreiben, entscheide dich für Maderia und werder der oder die Expertin für Madeira, und decke das Thema komplett ab.
Kann ich als Reiseblogger Geld verdienen durch eBooks & Onlinekurse?
Ja, du kannst als Reiseblogger sehr gut Geld verdienen durch eigene Books und Onlinekurse zu Themen, worin du Expertise hast. Die digitalen Produkte verkaufst du dann über deinen Blog mithilfe von Zahlungsabwicklern, wie Digistore24.
Und dann erstelle im nächsten Schritt digitale Infoprodukte, wie eBooks oder Onlinekurse. Und mach dabei nicht den Fehler, dass du Infoprodukte erstellst, die deine Zielgruppe nicht braucht.
Wie du das vermeidest und nur die eBooks oder Onlinekurse erstellst, die deine Leser oder Zuschauer auch brauchen und kaufen wollen, zeige ich dir in meinem Kurs “Digitale Produkte erstellen” sowie in meiner “Passion Buiness Masterclass”.
Die beiden Onlinekurse stammen von der Marke „Digitale Produkte mit Chris“ und basieren auf den eigenen Erfahrungen von Christoph nach 10 Jahren als Reiseblogger.
Sinkender Einfluss von Affiliate-Marketing
Ein weiter Grund, warum digitale Infoprodukte wichtiger werden, ist der sinkende Einfluss von Affiliate-Marketing.
Auch viele Reiseblogger haben lange Zeit erfolgreich Affiliate-Links genutzt, um mit ihrem Blog Geld zu verdienen.
Ob es Links zum Amazon-Partnerprogramm waren für Packstücke für die Reise-Packliste oder Gepäck, oder andere Affiliate-Kooperationen.
Das Problem ist, dass einerseits Google inflationär eingesetzte Affiliate-Links in Blogs und Artikel nicht mehr sonderlich mag, was teilweise sogar soweit führen kann, dass Google die ganze Webseite drastisch im Ranking abstuft, wie ich selbst mit einem Projekt von mir im Sommer 2023 erlebt habe.
Der andere Grund ist, dass viele Affiliate-Partner, wie auch Amazon mit ihrem Partnerprogramm, die Provisionen seit Jahren Schritt für Schritt immer weiter senken, und immer wenig beim Affiliate am Ende übrigbleibt. Tendenz: Noch weiter sinkend.
4 Schritte um einen erfolgreicher Reiseblogger zu werden und damit Geld zu verdienen
Die folgenden 4 Schritte haben sich für mich bewährt, um mit meinem Reiseblog Geld zu verdienen. Wichtig ist, sie in der richtigen Reihenfolge umzusetzen:
1.Nischenwahl
Finde ein Thema, was du magst, worin du dich auskennst, und wo es eine Nachfrage zu gibt, und konzentrier dich voll darauf.
2.Werde Experte für dein Thema
Werde Experte in deiner Nische, indem du alles wichtige zu diesem Thema abdeckst an Content. Das wird in der Fachsprache auch „Topical Authority“ genannt.
3.Nur dosiertes Affiliate-Marketing
Affiliate-Links sollten nur gezielt in deinem Content auftauchen, daher eine übermäßige Nutzung sich negativ auf die Sichtbarkeit deines Projekts auswirken kann.
4.Erstelle eigene eBooks + Onlinekurse + Coaching-Angebote
Erstelle nun in einem letzten Schritt spezielle eBooks oder Onlinekurse zu Themen aus deiner Nische, die du über deinen Reiseblog verkaufst. Auch Coachings und Beratungen sind möglich. Hier ist es wichtig, dass du nur digitale Infoprodukte zu den Themen erstellst, die deine Zielgruppe wirklich braucht. Wie du das herausfindest, zeige ich dir in meinem Vertiefungskurs „Digitale Produkte erstellen“.
Redakteur: Christoph Erkens
„Hi, ich bin Christoph, und verdiene seit über 10 Jahren hauptberuflich mein Geld mit Online-Marketing und Webseiten, und auf diesem Blog zeige ich dir, wie du das auch kannst!“
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